Der Himmelsberg im Baakenhafenpark

Meine Lieben,
wie geht es Euch? Ich selbst brauchte erst mal eine kleine Orientierungspause.
Aber gar nichts von mir hören lassen wollte ich auch auf keinen Fall.

Gipfelblick zu den Elbbrücken. Allerdings nicht vom Energieberg Georgswerder …

Im März wäre ja ein Spaziergang auf dem Horizontweg der ehemaligen Deponie Georgswerder mit seinem problematischen Innenleben und seiner heute vorbildlichen Energieerzeugung kurz hinter der Veddel auf dem Plan gewesen.
900 Meter Skywalk mit Stadtpanorama plus 2 Kilometer Fußweg vom und zum S-Bahnhof Veddel.
Vierzig Meter hoch sind die sieben Millionen Kubikmeter Kriegstrümmer und Haushaltsmüll, heute grasgrün und mit Biotopen versehen.

Doch zu dieser „Bergbesteigung” am 22. März habe ich Euch natürlich nicht eingeladen.
Ich habe an dem Sonntag spontan eine Fahrradtour dorthin gemacht. Stündchen hin, Stündchen zurück.
Der Energieberg und der Horizontweg selbst liegen derzeit aus bekannten Gründen hinter verschlossenen Toren. Ihr habt also nichts verpasst. 😉

Verschlossene Tore und freundliche Info am Energieberg Georgswerder.

Auf dem Rückweg bin ich mit dem Rad in die Hafencity abgebogen, durch das Baakenhafen-Viertel, wie es Steffi Sohr auf meinem Lieblingsspazierblog vorschlägt.
Dort habe ich dann doch noch einen Berg bestiegen: den Himmelsberg!

Der Himmelsberg mit Himmelsleiter.

Ihr findet ihn im Baakenpark. Wenn man oben steht, kann man nicht nur etwas mehr vom Himmel sehen, sondern am Horizont auch die Elphi und in der anderen Richtung die S-Bahn-Station Elbbrücken.

Der Baakenpark. Das Wasser. Und ganz viel Himmel.

Die Sonne schien. Und die Bewegung tat gut. Den wenigen Menschen, denen ich begegnet bin, war es ebenso wichtig wie mir, die Abstandsregel einzuhalten. Also ich kann das nur empfehlen, falls Ihr da bei einem Radausflug oder einem Spaziergang eh mal vorbeikommt.

Außerdem könnte es sich jetzt lohnen, ganz früh am Morgen zur Kirsch- und zur Magnolienblüte in den Japanischen Garten in Planten un Blomen zu pilgern.
Mein persönlicher Favorit ist allerdings der Diebsteicher Friedhof. Dort blüht es wunderschön in allen Farben, er ist groß genug für einen Spaziergang, nicht so überlaufen wie zum Beispiel Planten un Blomen und hat genügend Wege, um anderen Spaziergängern beizeiten auszuweichen.
Die Liether Kalkgrube bei Elmshorn, die ich ursprünglich im April mit Euch erwandern wollte, darf einfach noch auf einen Besuch warten. Sie liegt außerhalb Hamburgs und ist derzeit für Besucher gesperrt.

Wie macht Ihr das mit dem Rausgehen? Wo geht Ihr hin oder gerade nicht? Fahrt Ihr lieber Rad, weil das mehr Abstand bietet? Schreibt mir das gern mal, oder einfach, wie es Euch grade geht.

Ich denke an Euch, freue mich sehr, von Euch allen zu hören und melde mich bald wieder mit weiteren Neuigkeiten.
Viele liebe Grüße, passt auf Euch auf und genießt jeden Tag die schöne Natur draußen, auf die eine oder andere Weise!
Eure Dörte